T-Rex Tristan: Umzug von Berlin nach Kopenhagen

Berlin, 04.02.20: Tristan Otto - so heißt das Tyrannosaurus-Rex-Skelett, das viele Menschen aus dem Berliner Naturkundemuseum kennen.

Nun zieht der Dino weiter Richtung Kopenhagen.

Dafür muss er aber erst mal demontiert werden.

Wie Ausstellungsleiter Uwe Moldrzyk erklärt ist das gar nicht so leicht.

Besonders der Schädel bereitet ihm ein wenig Bauchschmerzen.

O-TON Uwe Moldrzyk, Ausstellungsleiter Naturkundemuseum Berlin «Die Frage wie leichtgängig geht der ab.

Was man sehen konnte, ist, dass wenn sich der Schädel bewegt, dass sich das gesamte Skelett aufschaukelt und das war der heikle Punkt, wie leicht löst sich der Schädel von dem Rest.

Und es gab einen Moment, den ich gesehen habe, ich weiß nicht, ob es die anderen auch gesehen haben da hat der Schwanz angefangen sehr stark zu wackeln.

Das war aber nur ein sehr kurzer Moment.» Tristan Otto gilt als besonders gut erhalten.

Bei etwas mehr als der Hälfte der Knochen handelt es sich um Originale, die mehr als 65 Millionen Jahre alt sind.

Bald kann man das Skelett dann im Naturkundemuseum in Kopenhagen bestaunen.

Eingefleischte Tristan-Otto-Fans müssen keine Angst haben, dass er nun für immer fern bleibt.

Der Dino wird nur ausgeliehen.

O-TON Uwe Moldrzyk, Ausstellungsleiter Naturkundemuseum Berlin «Dort wird auch ein große Museumsprojekt gerade umgesetzt und wir freuen uns, dass wir auf der Ebene, auch gerade mit dem Wissen, dass Tristan auch wieder zurück geht, mit den Kollegen vor Ort ein Projekt haben können.» Nur etwa voraussichtlich 12 bis 18 Monate müssen die Berliner dann ohne den Dino auskommen.